„Wir sorgen für eine sichere, nachhaltige und finanziell erfolgreiche Übergabe Ihres Lebenswerks.“

Christian Bräuer
Geschäftsführender Inhaber der Ewald W. Schneider GmbH

Wir sind Handwerk

Für folgende Gewerbe sind wir seit 1989 Ihr spezialisierter Ansprechpartner

Technische Gebäudeausrüstung

Installateure, Heizungs- und Lüftungsbauer, Kältetechniker, Elektriker, Informationstechniker, Kommunikationstechniker, Sicherheitstechniker, Solarteure, MSR-Techniker, usw.

Weitere Ausbaugewerbe

Maler, Lackierer, Glaser, Akustikbauer, Glaser, Fußbodenleger, Fliesenleger, Plattenleger, Tapezierer, Bautischler, Bauschlosser, Dämmungstechniker, Aufzugsbau, usw.

Bauhauptgewerbe

Dachdecker, Zimmerer, Hochbauer, Tiefbauer, Straßenbauer, Infrastrukturbauer, Trockenbauer, Fassadenbauer, Stukkateure, Verputzer, Schornsteinbauer, usw.

Bauhilfsgerwerbe

Gerüstbauer, Fassadenreiniger, Gebäudetrockner, usw.

Häufig gestellte Fragen

Was ist mein Handwerksbetrieb wert?

Der eigene Handwerksbetrieb spiegelt oft das eigene Lebenswerk wieder und hat damit einen besonderen ideellen Wert. Dieser entspricht aber leider nur selten dem realen Wert, der bei einem Verkauf erzielbar ist.

Das EBIT-Multiple ist eine gängige Methode zur Unternehmensbewertung von Handwerksbetrieben. Der Unternehmenswert wird berechnet, indem das EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) des Betriebes mit einem Multiplikator multipliziert wird. Der Multiplikator wird durch vergleichbare Transaktionen in der Branche ermittelt und liegt für Handwerksbetriebe zwischen 3 und 5. Um den Unternehmenswert zu bestimmen, multiplizieren Sie das EBIT mit dem EBIT-Multiple. (Die aktuellen EBIT-Multiples finden Sie hier: https://www.dub.de/unternehmenswert-berechnen/kmu-multiples/)

Durch diesen Ansatz wird vorrangig die Rentabilität des Handwerkbetriebes berücksichtigt.
Tipp: Am besten ermitteln Sie das durchschnittliche EBIT Ihres Unternehmens der letzten 3-5 Jahre und multiplizieren Sie diesen Wert mit dem entsprechenden EBIT-Multiple.

WICHTIG: Die oben beschriebene Methode, ist eine erste näherungsweise Berechnung. Beachten Sie jedoch bitte, dass viele andere Faktoren wie die Inhaberabhängigkeit, der Unternehmensstandort, die Unternehmensgröße, etc. ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Unternehmensbewertung spielen. Daher ist eine umfassende und individuelle Betrachtung jedes Unternehmens nötig, um eine genauere Unternehmensbewertung vorzunehmen.

Was ist, wenn mein Handwerksbetrieb sehr abhängig von mir als Inhaber ist?

Eine hohe Inhaberabhängigkeit beim Unternehmensverkauf ist immer nachteilig, da potenzielle Käufer Risiken bei der zukünftigen Kontinuität und Stabilität des Betriebes sehen. Es führt in vielen Fällen sogar dazu, dass ein Handwerksbetrieb im Status quo nicht verkaufbar ist.

Aus Sicht des Verkäufers führt eine hohe Inhaberabhängigkeit häufig dazu, dass dieser nach der Übergabe in der Regel für einen deutlich längeren Zeitraum im Betrieb bleiben muss, bis ein Nachfolger für ihn in der Geschäftsleitung installiert ist. Der ehemalige Inhaber ist dann angestellter Chef seines vormals eigenen Unternehmens…

Um diese Situation zu lösen, ist es entscheidend, die Inhaberabhängigkeit schon vor dem geplanten Verkauf zu reduzieren. Dies kann durch den Aufbau einer zweiten Führungsebene oder durch die Etablierung eines direkten Stellvertreters (zweiter Geschäftsführer oder Betriebsleiter) erfolgen, damit die operativen Verantwortlichkeiten auf mehrere Schultern verteilt werden.

Eine rechtzeitige Planung und schrittweise Delegation von Aufgaben stärken die Unternehmensstruktur und machen das Unternehmen für Käufer attraktiver, da es nach dem Ausscheiden des Inhabers sicher für die Zukunft ausgerichtet ist.

Ich habe für mich eine Pensionszusage abgeschlossen. Was bedeutet das für den geplanten Verkauf meines Unternehmens?

Obwohl Pensionszusagen grundsätzlich ein guter Vorsorge-Weg sind, können diese sich bei der geplanten Betriebsübergabe auch als sprichwörtlicher “Klotz am Bein” entpuppen.

Pensionszusagen sind finanzielle Belastungen und Unsicherheiten für potenzielle Käufer, da sie bei dem Kauf die Verpflichtungen gegenüber der Pensionsregelung übernehmen. Das mindert den Transaktionswert oder führt zum Scheitern der Übernahme.

Um dies zu umgehen, sollte die Pensionsverpflichtung im Vorfeld des geplanten Unternehmensverkaufs herausgelöst werden. Das kann durch eine interne Auszahlung, sofern ausreichend liquide Mittel vorhanden sind, erfolgen oder durch externe Finanzierungsoptionen, wie eine Rückdeckungsversicherung.

Ich habe eine hohe Avalposition im Unternehmen. Was bedeutet das für den anstehenden Verkaufsprozess?

Avale (Bürgschaften und Garantien) können beim Unternehmensverkauf eine komplexe Rolle spielen. Potenzielle Käufer prüfen diese Garantien sorgfältig, da sie Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität haben.

Um den Verkaufsprozess zu erleichtern, ist es entscheidend, alle bestehenden Bürgschaften transparent offenzulegen. Müssen vor dem geplanten Unternehmensverkauf weitere Avale gelegt werden, sollten diese (falls es sowieso noch nicht praktiziert wird) von einer Versicherung getragen werden.

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